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Meine Zwillinge

Leben mit Zwillis, ohne den Verstand zu verlieren




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Also fangen wir mal gaanz von vorne an. Es war einmal eine Frau....und ein Mann. Nein das ist zu früh, so genau wollt ihr das gar nicht wissen.
Also gut, noch mal von vorne!
Es fing alles damit an, dass mein Arzt bei einer Kontrolluntersuchung so ganz nebenbei sagte:„Habe ich Ihnen eigentlich gesagt, dass Sie Zwillinge bekommen?“ UUUUPPPPPSSSSS??!!
Na ja, dann kommt erst mal das übliche. Bilderbuchschwangerschaft ohne Probleme. Vier Tage vor dem Stichtag war es dann soweit. Ann – Kathrin kam zuerst auf normalen Wege, aber ihre Schwester Julia hatte noch nicht so recht Lust. Also Notkaiserschnitt!
Nun waren sie also da. Ann – Kathrin 43 cm, 1930 g und Julia 51 cm, 2850 g.
Das Abenteuer konnte beginnen.
Der frischgebackene Vater ( stolz wie Oscar) konnte in der ersten Zeit von zu Hause aus arbeiten und war mir eine große Hilfe. Denn die Zwerge hatten nur eins gemeinsam: Sie sind Mädchen. Ansonsten haben sie keine gemeinsamen Interessen. Von Geburt an! Sie hatten zwar einen 4 Stunden Rhythmus, aber um 2 Stunden verschoben. Also nachts alle 2 Stunden hoch. Das hält man nicht lange durch. Aber auch das hat sich irgendwann gegeben.
Übrigens, man lernt ja viele Leute kennen, wenn man mit einen Zwillingskinderwagen durch die Stadt geht! ( Oh, Zwillinge.... wie süüüß! Da haben Sie es bestimmt nicht einfach, oder?) Wenn ich für jeden Spruch 1 € bekommen hätte, wäre ich jetzt reich !
In der Bildergalerie könnt Ihr natürlich auch mal meine Zwillis betrachten, wenn Ihr wollt.
Manch einer hat mich auch schon gefragt, seit wann ich denn schiele? Ist doch klar, seit dem die beiden Laufen lernten! HAHA.
Liebe Eltern von Zwillingen ! Falls Ihr Euch fragt, ob Ihr langsam Alzheimer bekommt, nehmt es nicht so schwer. Das ist normal, wenn man Zwillinge erzieht! Das hat mir mal ein Arzt erzählt.
Den Verstand haben meine Ableger übrigens vom Vater, denn ich hab meinen noch !!!Bestimmt kommt demnächst noch mehr auf die Zwilliseite, jetzt sind sie ja in einem Alter, wo es ja so richtig interessant wird.



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Die Zwillis werden größer
Tja, nun sind meine beiden schon 6 Jahre alt. Sie haben zwei Jahre KITA hinter sich.
Beide hatten etwas Förderungsbedarf. Auf Anraten der Kindergartenleiterin habe ich sie in verschiedene Gruppen gesteckt. Ann-Kathrin war nun ein Gespenst und Julia ein Bär.
Beide Gruppen hatten unterschiedliche Ansichten zum Thema Erziehung, wie ich feststellen musste.
Ann-Kathrin und Julia hat es nicht besonders belastet, dass sie getrennt voneinander waren , sie hatten ja am Nachmittag noch genug Zeit, sich zu streiten :)
Die Gespenster-Gruppe gefiel mir außerordentlich gut, die Leiterinnen dieser Gruppe waren gut drauf und gingen immer auf Kati ein. Sie fühlte sich da wohl und blühte richtig auf.
Bei Julia und den Bären war es etwas anderes. Die Erzieherinnen dort hatten andere Ansichten und Julia ist auch ein etwas kompliziertes Kind. Sie bockt sehr schnell, wenn etwas nicht nach ihrer Nase geht.
Ich hatte auch schnell das Gefühl, das mir die Erzieherinnen immer vorschreiben wollten, mit welchen Kindern Julia spielen darf und mit welchen nicht. Meine Überlegung war auch schon da, das Kind in eine andere Gruppe zu stecken, aber sie hatte ja bei den Bären ihre Freunde und das wollte ich ihr nicht antun. Also lies ich es bleiben.
Inzwischen ist ja die Kindergartenzeit vorbei und die beiden sind in der Vorschule.
Ann-Kathrin hat zwar schon lange die Schulreife, sie liest und rechnet schon, ist in der Hinsicht überdurchschnittlich. (Beispiel: Bei dieser Untersuchung gibt es zwei Karten mit einer Zahl drauf...bunt , um zu testen, ob die Kinder das erkennen. Sie musste diese Zahlen sagen, eine 8 und eine 5. War kein Problem für Ann-Kathrin, bloß anschließend schob sie diese Karten zusammen und erzählte der Frau, das diese Zahl zusammen 85 heißt!! Dementsprechend guckte diese Frau auch blöd ) Aber sie ist manchmal auch noch sehr albern, weswegen ich ihr noch ein Jahr Zeit gegeben habe.
Julia hatte diese Schulreife noch nicht, bei ihr dauert alles etwas länger, sie wird sicher auch später bestimmt mehr zu kämpfen zu haben. Aber wenn es eine Intrigationsklasse in der Schule gibt, werde ich beide Kinder dort hinschicken, weil das die Lehrer mehr auf die speziellen Probleme der Kinder eingehen können. Bei der Schuluntersuchung meinte natürlich die Ärztin, ich soll auch hier die Kinder trennen, bei Zwillingen sagen sie es immer.
Aber die beiden sind vom Aussehen und vom Charakter so verschieden..... schlimmer geht's nimmer *gg* . Und außerdem muss ich ja auch am Vormittag arbeiten, das geht aber nicht wenn beide Kinder zu verschiedenen Zeiten in die Schule müssen.
Fortsetzung folgt ...... Einige, die diese Seite schon länger kennen, haben sich sicher gefragt...kommt da nu noch was?
Bestimmt... Inzwischen sind die beiden ja schon 11 Jahre alt...und sie kommen in ein ...hmmmm...zickiges Alter
Tja , da sieht man, wie schnell die Zeit vergeht....



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Das Abenteuer geht weiter

Ich habe meine Mädchen entgegen aller Ratschläge in eine gemeinsame Klasse gesteckt.
Leider gab es in diesem Jargang keine I-Klassen, so kamen sie in eine völlig normale erste Klasse.
Da ich ja , so ganz nebenbei, noch arbeite, wenn auch nur wenige Stunden am Vormittag...
war es für mich und die Mädels einfach besser.
Leider hatte ich dieses "bequeme" Vergnügen dann auch nur für ein Jahr.
Schnell stellte sich raus, das Julia einige Defizite hatte. Sie kam einfach nicht mit.
Lesen fiel ihr unheimlich schwer. Schnell stellte sich raus, das sie so das Klassenziel nicht erreichen würde.
Nach einigen Gesprächen mit der Lehrerin, wurde klar... sie muß die Klasse wiederholen.
Sie wurde also nochmal eingeschult. Diesmal gab es eine I-Klasse und ich bestand darauf, das sie dort hinkommt.
Zeitgleich klapperte ich mit ihr alle Fachärzte ab. Da sie ja bei der Geburt einen leichten Sauerstoffmangel hatte,
könnten ihre Probleme auch daher kommen. Schließlich stellte sich raus, das sie Hörwahrnehmungstörungen hat.
Sie kann sehr gut hören....aber das Gehörte verarbeiten...das war ihr Problem.
Sie bekam Ergo-Therapie um ihr Selbstbewußtsein zu stärken...und war auch in Behandlung in einer Kinderpsychologischen Praxis in Kiel.
Zeitgleich hatte ihre Klassenlehrerin auch einen Leseförderunterricht angeboten.
Mit all dieser Hilfe hatte sie ihr "Problem" sehr schnell in den Griff bekommen.
Jetzt ist sie in der 4. Klasse....Lesen kann sie gut....Sie hatte es auch schon in Diktaten auf eine 1 geschafft, darauf bin ich...und auch sie sehr stolz. Denn gerade ein Diktat hat viel mit Hören und Umsetzen zu tun.
Probleme hat sie noch in Mathematik. Sie kann den Stoff...bei den Hausaufgaben versteht sie das auch...aber wenn sie Tests in der Schule schreiben, versagt sie. Man sieht... wir müssen noch viel an ihr "arbeiten".
Sie hat eine Hauptschulempfehlung bekommen, damit können und müssen wir zufrieden sein.

Ihre Schwester Ann-Kathrin ist da ganz anders. Sie war zum Anfang immer weiter, konnte früh lesen und Rechnen.
Nur sie meint immer...das fliegt ihr enfach so zu...und merkt gerade, das es nicht so ist.
Sie ist jetzt in der 5. Klasse der Gemeinschaftsschule, mit Realschulempfehlung.
Fortsetzung folgt...



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